Während diese Zeilen geschrieben werden, hält bereits wieder eine gewisse Normalität Einzug in das Öffentliche Leben. Die ersten Konzerte und Events vor Livepublikum sind angesetzt und gefühlt kann es nicht mehr lange dauern, bis auch die ersten Messen wieder anstehen. Wie weit diese Normalität gehen wird und wie lange dieser Zustand anhält – schwer zu sagen. Aber hier geht es nicht um Panikmache, ganz im Gegenteil.

Die Entwicklung und der Einsatz von hybriden und digitalen Events werden auch ganz ohne Pandemie oder Lockdown konsequent weitergehen und stark anwachsen. Und zwar parallel – und nicht kontraproduktiv – zu den hoffentlich bald wiederkehrenden Live-Events.

Ergänzung – keine Konkurrenz

Waren digitale und hybride Veranstaltungen im Lockdown die einzige Möglichkeit, sich selbst und seine Produkte zu präsentieren, bieten sie Ihnen fortan und in Zukunft unterschiedliche Chancen: 
 

1.    Steigerung der Reichweite

Egal, wie viele Besucher Sie live auf Ihrer Messe oder Ihrem Event begrüßen können – online wartet eine weitaus größere Menge potenzieller Kunden. Erweitern Sie Ihr reales Eventkonzept um eine virtuelle Komponente, geben Sie Besuchern rund um den Globus die Möglichkeit, an Ihrem Event teilzuhaben. So einfach wie online lässt sich die Reichweite kaum vergrößern, besonders, wenn Sie zusätzliche Anreize zum Weiterverbreiten geben. Gerade für Nutzer mobiler Endgeräte steckt in digitalen und hybriden Events noch jede Menge Potenzial, da man immer und von überall teilnehmen kann.

 

2.    Interaktion

Dem Austausch der Eventbetreiber mit Besuchern und vor allem dem Austausch der Besucher untereinander sind dank interaktiver Features keine Grenzen mehr gesetzt. Durch Gamification, Chats und Interviews können digitale und reale Besucher miteinander kommunizieren und interagieren. Eventbetreiber erhalten dadurch ein besseres Verständnis für Reaktionen und Sichtweisen der Teilnehmer. Feedback lässt sich digital relativ leicht einholen und steht dauerhaft zur Verfügung.

 

3.    Keine räumliche oder zeitliche Begrenzung

Dass digitale Räume, ja sogar Welten relativ problemlos erstellt und erweitert werden können, versteht sich von selbst. Da man die virtuellen Aspekte eines Events wie Keynotes, Panels, Diskussionen etc. jederzeit (vor-)aufzeichnen kann, lassen sich diese Inhalte je nach Bedarf on-demand abrufen und zur Verfügung stellen. Das bezieht auch die Wiederverwertung auf Social-Media-Kanälen und der eigenen Corporate Website mit ein. 

 

4.    Datenanalysen in Echtzeit

Alles, was virtuell auf Ihrem Event stattfindet lässt, sich messen und auswerten. Angefangen von der Leadgenerierung über Besucher, die sich bereits für das nächste (reale) Event registrieren, bis hin zur Analyse des Nutzerverhaltens zur Verbesserung des UI/UX und der Software an sich. Hier bieten sich zahlreiche, messbare Marketing- und Controlling-Maßnahmen, die bei einem rein realen Event oftmals außen vor bleiben. 

 

5.    Nachhaltigkeit und niedrige Kosten

Je mehr Bereiche Ihres Events in den digitalen Raum verlagert werden, desto weniger physische Auf- und Abbauarbeit muss geleistet werden, desto weniger Rohstoffe werden für die Herstellung der Messestände, Catering etc. benötigt. Abgesehen von diesem offensichtlichen Mehrwert wird die Nachhaltigkeit besonders durch den ausbleibenden Reiseverkehr zu und von den jeweiligen Events gefördert. Anstatt zum Teil rund um den Globus zu reisen, können Ihre Besucher mit wenigen Klicks von überall her Ihre Events besuchen und deren Vorteile nutzen. Das senkt nicht nur Ihre Kosten, sondern auch die Ihrer Kunden und Besucher. 

Es besteht wohl kein Zweifel, dass die Bedeutung virtueller und hybrider Events rasant ansteigen wird und Unternehmer gut beraten sind, wenn sie sich frühzeitig mit den Chancen und Anforderungen digitaler Plattformen vertraut machen. Die Wahl des richtigen Partners für eine virtuelle oder hybride Umsetzung Ihres Events kann entscheidend für die weitere wirtschaftliche Entwicklung sein. Aspekte, derer wir uns bewusst sind, weswegen wir gemeinsam mit trend factory eine leistungsstarke Lösung entwickelt haben und auf die wir im zweiten Teil unseres Virtuelle Events-Artikels eingehen werden: die Virtual Event Base (VEB).